Georgien
Als Appetizer gelten Khachapuri (Käsebrot), Lobiani (Brot mit saisonüblicher Bohnenfüllung), Pkhaleuli (vegetarische Gerichte, ähnlich wie Spinat aber jedes hat seine eigene Saison und eigenen Geschmack), Lobio (Bohnen mit gemahlenen Walnüssen, diversen Gewürzen, Essig und Olivenöl) und Ispanakhi (Spinat mit gemahlenen Walnüssen, Kräutern und Gewürzen).
Pilaf (Reisgericht, gekocht in einer Gewürzbrühe mit Fleisch oder Gemüse) sowie Khinkali (georgianische gefüllte Knödel) sind traditionelle Gerichte.
Zu den Nachspeisen zählen Churchkhela (Bonbons in Form eines Würstchens, dessen Hauptbestandteile Traubenmost, Nüsse und Mehl. Manchmal beinhaltet diese Speise auch Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse oder Rosinen. An einem Strang wird das Ganze in eingedickten Traubensaft (oder sonstigen Fruchtsaft) getunkt und dann getrocknet.) und Gozinaki (karamelisierte Nüsse, üblicherweise Walnüsse, in Honig frittiert). Wobei letztgenannter exklusiv nur auf dem Neujahrstag und Weihnachten serviert wird.
Griechenland
Die griechische Küche hat einige Brote, die hierzulande eher weniger bekannt sind - mal abgesehen von Pita. Darunter fällt zum Beispiel Daktyla (dt. Finger), das aus Weizen- und Kornmehl hergestellt wird. Oben auf sind Sesam- und/oder Echter Schwarzkümmel. Letzterer ist auch manchmal im Teich selbst zu finden - je nach Rezept. Paximadi ist die griechische Zwieback-Variante.
Dazu kommen natürlich der berühmte Griechische Salat, Tiganita (frittierte Gemüsesorten), Dakos, ein Salat mit aufgewichtem Brot oder Paximadi mit geschnitten Tomaten, Feta- oder Myzithra-Käse. Dolmadakia sind in Weinblättern eingerollter Reis, Gemüse sowie häufig auch Fleisch.
Fakes ist eine Linsensuppe, die meistens mit Essig und Olivenöl serviert wird. Kakavia hingegen ist eine Suppe, die aus verschiedenen kleinen Fischsorten (Knochen entfernt) hergestellt wird. Bei Kremydosupa handelt es sich um eine Zwiebelsuppe mit Essig und die Magiritsa ist eine traditionelle Ostern-Suppe aus Lamm-Innereien, Lamm-Leber, Lamm-Lunge und manchmal Hammelfleisch, eingedickt wird die Suppe mit Avgolemono.
Während der Fastenzeit sind unter anderem folgende Gerichte bekannt: Anginares a la Polita (Artischoken im Konstantinopel-Stil mit Artischokenherzen, Olivenöl, Kartoffeln, Karotten und Dill), Arakas me anginares (ofengebackene frische Erbsen mit Artischoken), Bamies (Okra/Essbarer Eibisch mit Tomatensauce).
Apáki ist eine kretische Spezialität und besteht aus magerem Schwein, mariniert in Essig, dann geräuchert mit aromatischen Kräutern und Sträuchern, dann wird das Ganze in Salz gepackt. Wer Astakos auf der Speisekarte sieht und Hummer mag, darf dann zugreifen. Denn darum handelt es sich dann. Astakomacaronada ist hingegen Spaghetti mit Hummer. Wer ein Gericht mit Ouzo genießen will, kan auf Chtapodi sti schara zurückgreifen. Das Gericht besteht aus gegrilltem Oktopus in Essig, Öl und Oregano. Dazu wird ein Ouzo serviert.
Zu den schnelleren Gerichten in Griechenland gehören Hilopites (pikante Nudeln mit Hühnchen mit würziger Tomatensauce), Macaronada (klassische Spaghetti), Strapatsada (Rühreier in Olivenöl und frischem Tomatenpüree, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Oregano. Beinhaltet oft auch Feta-Käse).
An Süßigkeiten habe ich hier auch eine kleine Auswahl. Darunter sind Amygdalopita (Kuchen mit Mandeln), Finkia (Kekse mit gehackten Nüsse oben auf), Koulourakia (Butter- oder Olivenöl-Kekse), Melopita (Honigkuchen), Rizogalo (übersetzt Reismilch, ist aber ein Reispudding), Roxakia (Sirupige Vanille-Kakao-Kekse), Vasilopita gibt es nur auf Neujahr und ist ein Kuchen, der mit einer Münze (innen drin) gebacken wird. Wer die Münze in seinem Stück Kuchen hat, soll das ganze Jahr über Glück haben.
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